Gefahrgut-Behälter

ADR*-Boxen (Gefahrgut-Behälter) sind spezielle Behälter für die Beförderung und Aufbewahrung von gefährlichen Gütern wie Säure, Laugen, Lacke oder auch Batterien.
CargoPlast® UN- und ADR Boxen sind speziell optimiert und ausgestattet, um einen sicherern Transport von Stoffen, Gemischen und Gegenständen, die beim Transport für Menschen und Umwelt gefährlich werden können, zu ermöglichen.
Die sorgfältig von und mit Prüfingenieuren entwickelte Produktreihe wurde mit der höchstmöglichen Zertifizierung in dieser Kategorie freigegeben.
Über den nachfolgenden Link erfahren Sie alles Wissenswerte über die ADR:
*ADR ist das europäische Übereinkommen zur Internationalen Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße.
Was bedeutet die ADR (bzw. UN)
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Gefährliche Güter und die ADR Richtlinie
Was ist eigentlich das ADR? Und warum ist es für den Umgang mit gefährlichen Gütern so wichtig? Gefahrgut darf nur unter bestimmten Vorkehrungen gehandhabt werden.
Gesetzlich wurden diese Bedingungen, sowohl für Deutschland als auch für die anderen Staaten der Europäischen Union, durch ein Abkommen festgelegt.
Dieses Abkommen ist als Vorschrift für den Transport von Gefahrengut auf der Straße sowie der dazu notwendigen Verpackung, Ladungssicherung und Kennzeichnung anzusehen. In den einzelnen Ländern wird es in den jeweiligen Gefahrgutverordnungen umgesetzt.
Welche Bedeutung diese Richtlinie hat, was eine ADR-Bescheinigung ist und wer eine ADR-Prüfung ablegen muss, beleuchtet der nebenstehende Ratgeber näher. -
ADR-Kurzdefinition
Was heißt ADR nun genau? Die Abkürzung steht für „Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route“ was übersetzt als
„Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“
bekannt ist. Umgangssprachlich und auch vom Gesetzgeber wird jedoch fast immer die Abkürzung ADR verwendet.
Und was bedeutet ADR in Bezug auf einen Gefahrguttransport? Die Bestimmungen im ADR sind als Gesetz anzusehen und somit für alle an einem solchen Transport Beteiligten verpflichtend einzuhalten. Darüber hinaus ist das ADR auch von Bedeutung, wenn es darum geht, wie Verstöße oder die Missachtung der Vorschriften sanktioniert werden.
Ein Gefahrguttransport muss somit in fast allen europäischen Staaten nach dem ADR-Verfahren erfolgen und nach diesen Vorschriften ablaufen. -
Was beinhaltet das ADR?
Das ADR-Abkommen besteht aus zehn Teilen, welche sich jeweils mit verschiedenen Aspekten beschäftigen. So regelt das ADR verschiedene Themen im Umgang mit gefährlichen Gütern. Die zu transportierenden Waren werden in verschiedene Gefahrgutklassen eingestuft und die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen definiert. Auch die Menge und die Art, wie diese Güter zu befördern sind, wird hier festgelegt.
Bezüglich der Verpackung von gefährlichen Gütern bestimmt das ADR, wie der Bau und die Prüfvorschriften von Behältern, Tanks und Fahrzeugen aussehen müssen, damit diese für einen Gefahrguttransport zugelassen werden. Eine ADR-Zulassung ist für all diese Behältnisse und Transportmittel zwingend notwendig, wenn nicht freigestellte gefährliche Güter oder bestimmte Mengen dieser befördert werden sollen. Ein ADR-Behälter unterliegt demnach weitaus strengeren Vorgaben als ein herkömmlicher. -
Verwendungsdauer und Zulassung
Die ADR Zulassungen gelten ausschließlich in der Originalausrüstung vom Hersteller.
Austausch, Reparatur, Manipulation oder Beschädigung einzelner Komponenten führen zum Verlust der ADR Konformität.
Beispielhaft sind die Boxen als Baugruppe Box + Deckel + 2 Gurte zugelassen und geeignet für Füllgut nach: UN 2800, UN 2794, UN 2795, UN 3028, UN 3090, UN 3091, UN 3171, UN 3292, UN 3480, UN 3481, UN 3496.
Laut den ADR Vorschriften beträgt die zulässige Verwendungsdauer vom Datum der Herstellung an maximal 5 Jahre - bei bestimmten Stoffen ist eine geringere Gültigkeitsdauer möglich.